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 Aavikko - Novo Atlantis Nach fünfzehn Jahren Bandgeschichte laden uns Aavikko mit ihrem neuen Album Novo Atlantis endlich auf die Reise zur zukünftigen Gegenwart des Bombastkrautambientpop ein. Nachdem sie uns in den vergangenen Jahren die Polkatrash-Versionen unseres ungestümen Lebens um die Ohren geknallt und uns, gespickt mit finnisch-intellektuellen Sauftrashpartyrythmen, den Kopf verdreht hatten, fliegen wir mit ihnen nun in die Zukunft, nämlich in die Richtung von Novo Atlantis, was dort hinten in Nähe der Beteigeuze liegen könnte (von uns aus etwa 600 Lichtjahre entfernt). Tomi Leppänen (Drums), Tomi Kosonen (Synthesizer) und Paul Staufenbiel (Synthesizer) betreten ab jetzt die Rakete des Kultstatus! Denn Novo Atlantis ist ein Album der Extraklasse! Die erste Station ist der Titel Syntaksis, der die gewohnte Aavikko-Präsenz noch mal würdigt, uns schwelgen lässt im kleinen Vergangenen: Orgel und Hymnensarkasmus. Doch dann heben wir ab und steuern in die Richtung der unbestimmten sphärischen Popunklassifiziertheit, werden genötigt mit melodiösem Rythmusambient und treiben dann durch ein Mosaik von gut konzipierten Elektrofanfaren und echtem neuen (Elektro-) Kraut (Novo Atlantis I, Novo Atlantis II). Es ist das vierte Album von Aavikko, angereichert mit einer Menge Plutonium und Uran. Die verschiedenen Musikprojekte der einzelnen Musiker sind hier gebündelt und mit einer satten Dynamik besetzt. Außerdem mit im Raumschiff: ein sakraler Chor und ein kleines Bläser- und Flötenorchester. Sie nehmen uns dann wirklich mit, nach da oben, oder nach da vorne, oder überhaupt mal woanders hin, aber nicht nach unten. Da wundert es nicht das Aavikko diesen Sommer Kraftwerk in Finland supporten... PLAY IT LOUD! Tracklist 1. Syntaksis [03:37] 2. Dies Irae Discodelico [04:15] 3. Novo Atlantis I [03:22] 4. Novo Atlantis II [15:04] Letzte Änderung : |
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